Inneres Erscheinungsbild

Für den Schulerfolg und damit für den gesamten Lebensweg eines Kindes ist eine kontinuierliche Förderung von Anfang an entscheidend.
In den ersten 8 - 9 Lebensjahren erfolgt gemäß den neuesten neurophysiologischen
Forschungsergebnissen die intensivste Entwicklung der Hirnregionen. Die Aufnahme und vor allem die Verknüpfung neuer Lerninhalte ist in dieser Zeitspanne am erfolgreichsten. Daher ist es ganz entscheidend, dass gerade in diesem Zeitraum kein Leerlauf entsteht und fortdauernde Lernhilfen für Kinder eingesetzt werden. Somit ist es erforderlich, dass Lehrkräfte nicht erst am ersten Schultag Kenntnisse über das Lern-, Leistungs- und Sozialverhalten der Kinder erwerben, sondem darüber hinaus bereits interaktiv im Bildungs- und Erziehungsprozess der Kindertagesstätten mitwirken.
Dieses kann nur gelingen, wenn die Kooperation zwischen Kindertagesstätte und Grundschule einen besonderen Stellenwert einnimmt.


Die örtliche Verzahnung von Vorschule und Grundschule verschafft der Mosaik-Grundschule Oranienburg hier den günstigen personellen, sowie sachlichen und organisatorischen Rahmen, um die Vorraussetzungen für einen gleitenden Übergang vom vorschulischen zum schulischen Lemen zu begleiten und fortzusetzen.


Dabei sind die pädagogischen Leitlinien, dargestellt in der Rahmenkonzeption zum Betrieb von Kindertagesstätten ‚Bildung von Anfang an‘ des Jugend- und Sozialwerkes, weiterhin die ‚Grundsätze elementarer Bildung in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung im Land Brandenburg Bd 1. Grundsätze und Praxis‘, ‘Bd 2 Handlungskonzept und Instrumente‘ sowie die Rahmenlehrpläne - Grundschule - des Landes Brandenburg Grundlage eines interagierenden Gesamtkonzeptes für eine gemeinsame Entwicklungs- und Förderaufgabe von Kindertageseinrichtungen und Grundschulen. Das schließt natürlich nicht aus, dass deren Standards durch fakultative schuleigene Curricula (s. Englischanfangsunterricht Klasse 1/2) im Verlauf einer Weiterentwicklung der Unterrichtsorganisation ergänzt werden, zumal die zu entwickelnden Förderkonzepte diesem besonderen Schultypus entsprechend zu evaluieren sind.